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Lab2Venture: „Den Bienen auf der Spur“

Gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Buchwinkler kamen am 23. Juni 2022 12 Schüler*innen der Q11 des Rottmayr Gymnasium in Laufen bei der EurimPharm in Surheim zusammen, um ihr Projekt „Den Bienen auf der Spur“, die Konzeption und Gestaltung eines Natur- und Erlebnispfads mit beiden Auftraggebern zu besprechen.

Auf einer gemeindeeigenen Wiese vor dem Verwaltungsgebäude der EurimPharm wurden acht verschiedene Objekte z.B. ein Totholzhaufen, eine Mauer, eine Linde oder auch eine Wassermulde errichtet. Um den Nutzen solcher Objekte und die Bedeutung dieser für unsere Umwelt und Natur an Bürger*innen und Mitarbeiter*innen zu vermitteln, wurde gemeinsam mit dem Schülerforschungszentrum BGL und dem Rottmayr-Gymnasium Laufen ein P-Seminar im Fachbereich Biologie durch Birgit Brandstetter angeboten.

Eingangs betonte Bettina Oestreich, die das P-Seminar mit dem Fokus Projektmanagement als Mitglied des Fördervereins des SFZ betreut und durch den Vormittag führte, wie wichtig das Projekt dabei für die gesamte Region sei. Besonders das Schaffen eines Umweltverständnisses sei ein elementarer Bestandteil des Projekts. Eine Agenda und die ausgearbeiteten Projektziele wurden verteilt.

Der erste Agendapunkt war eine kurze Vorstellungsrunde, bei der zunächst die Auftraggeber vertreten durch den Ersten Bürgermeister Andreas Buchwinkler und Magdalena Hrubesch, Head of Business Development seitens der EurimPharm sich vorstellten und Ihre Zielsetzung erläuterten. Andreas Buchwinkler, früher als Zimmerermeister in der Holzbaubranche tätig, betonte, dass die Nachhaltigkeit durch Projekte wie der Insektenlehrpfad in die Gesellschaft weitergetragen werden kann. Hierbei spielten besonders Kinder und Jugendliche eine tragende Rolle. Magdalena Hrubesch hob das Engagement der EurimPharm für den Erhalt der Artenvielfalt und die Umwelt hervor und betonte, dass durch so einen Naturlehrpfad vor dem Hause bereits die Mitarbeiter*innen sensibilisiert werden können.

Für die Schüler*innen war es wichtig, ihre Motivation für das Projekt herauszustellen. Anschließend stellte Bettina Oestreich vor, was seit Projektstart Ende Februar erarbeitet wurde. So haben die Schüler*innen
• einen Projektnamen ausgewählt und ein Logo (eine Sanduhr mit einer Biene) entworfen,
• die Art der Dokumentation festgelegt
• eine Umfeldanalyse erarbeitet
• Risiken für das Projekt identifiziert und Gegenmaßnahmen erarbeitet
• Teamspielregeln sich gegeben
• Projektzweck und Ziele bzw. Nichtziele erarbeitet.

Die Schüler*innen präsentierten die Ergebnisse Ihrer Untersuchungen. Helena Langanger erläuterte die Ausgangssituation, Johannes erläuterte den Projektzweck, nämlich: Unterstützen der Nachhaltigkeit, Wissen an die Bevölkerung vermitteln und Bewusstsein für Erhaltenswert der Natur ändern bzw. festigen. Marlene Danius präsentierte im Anschluss die Projektziele wie z.B. die lebendige Gestaltung des Naturlehrpfades auch für Kinder, eine zielgruppenspezifische Informationsvermittlung an jedem Objekt oder auch einen Beitrag zur Umweltbildung zu leisten und auch die Nicht-Ziele wie die mehrsprachige Wissensvermittlung, Anfahrtsbeschreibungen und Umsetzung der Marketingmaßnahmen oder Konzepte zur Instandhaltung des Pfades.

Abschließend wurden die 3 Hauptarbeitsgebiete des Projektes zusammengefasst:
1. Beschreibung und Informationsaufbereitung für die acht Objekte
2. Im Fokus stehende Zielgruppen
3. Arten der Wissensvermittlung zielgruppenspezifisch erarbeiten und pro Station umsetzen

Von beiden Seiten wurde die Unterstützung z.B. in der Realisierung der Stationen oder auch durch Ansprechpartner im Grundschul- oder Kindergarten Bereich wie auch bei Marketingmaßnahmen zugesagt.
Alle Parteien zeigten sich zuversichtlich, dass das Projekt auch in den kommenden Jahren ein wichtiger Bestandteil für die Nachhaltigkeit in der Region sein sollte. Magdalena Hrubesch, Head of Business Development, hob abschließend hervor, dass jedem klar sein müsse, dass „wir als Einzelner auch etwas leisten können“.
Das Projekt soll im Herbst abgeschlossen werden. Die Aufraggeber und das Schülerforschungszentrum Berchtesgadener Land als Koordinator des Projekts sind schon auf das Ergebnis gespannt.