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Mitmachausstellung „MINTbegeistert!“ eröffnet

Wer träumte noch nie davon, inmitten einer Riesenseifenblase zu stehen? – Im Schülerforschungszentrum ist es möglich!

MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Schülerinnen und Schüler aus der 11. und 12. Jahrgangsstufe haben sich unter der Leitung von Studiendirektor Martin Hofreiter zusammengefunden, um eine mathematisch-naturwissenschaftlich-technische Mitmachausstellung für Schulklassen aber auch für interessierte Erwachsene auf die Beine zu stellen. Ziel ist es, durch das Selberausprobieren und Erleben dazu anzuregen, sich über die Funktionsweise der Exponate und Experimente Gedanken zu machen und die dahintersteckenden Wissenschaften zu ergründen. Durch das Berühren, Spielen und Be-Greifen lassen sich die MINT-Fächer praktisch erleben. Es werden interessante Anwendungen entdeckt und eine langfristige Begeisterung für diese Fachgebiete wird initiiert. Alle Exponate und Experimente haben die Oberstufenschüler/ -innen selbst gebaut! Sehr viele davon in der Werkstatt des Schülerforschungszentrums unter der Leitung von Monika und Jürgen Gasteiger.

MINTbegeistert! startete zum Schuljahr 2009/2010, seither sind mehr als 300 Hands-On-Exponate im Eigenbau entstanden. Seit 2010 fand alljährlich im Oktober eine MINT-Woche im Gymnasium Berchtesgaden statt, diese besuchten jedes Jahr bis zu 2000 Interessierte aus vielerlei Schulen. 2020 musste die Erlebnisausstellung leider coronabedingt entfallen, Planungssicherheit ist bis heute nicht gegeben. So erhält Berchtesgaden nun ein kleines dauerhaftes „Science Center“ im Schülerforschungszentrum, welches von der neuen wissenschaftlichen Leiterin Frau Prof. Dr. Claudia Nerdel eröffnet wurde. Ab Juli 2021 lädt „MINTbegeistert!“ ein, von Schulklassen ab der vierten Jahrgangsstufe besucht zu werden. Für das kommende Schuljahr sind auch Besuchstermine für Familien angedacht. Weitere Informationen finden sich unter: https://www.schuelerforschung.de/mathematik/

Die vierten Klassen der Grundschule Schneewinkl probierten mit Eifer bereits in der vergangenen Woche die spannenden und hintergründigen Mitmachexponate aus. Sie betrachteten sich in den Spiegeln der Kaleidoskope und des Unendlichkeitskammerls im Prinzip unendlich oft, fertigten mit dem Harmonographen Lissajous-Kurven an, ließen Billardkugeln über die Brachistochronenbahn sausen, sahen auf zum heimischen Sternenhimmel über dem Brandkopf und begleiteten einen Wetterballon bei seinem Flug vom Berchtesgadener Sportplatz aus in die Stratosphäre. Es kostete die Schülerinnen und Schüler Überwindung, sich auf das Nagelbett zu legen und es verwirrte sie, wie Ihnen Hohlgesichter nachschauten und sich die dreidimensionalen Bootshütten am Königssee bewegten. Zur Entspannung luden ein selbstgebauter Airhockeytisch und Magnetfußball ein. Die vierte Klasse der Grundschule Marktschellenberg will sich diese Woche für MINT begeistern lassen.