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  • Lehrerfortbildung für Grundschullehrkräfte in der Forschungsstation Friedrich N. Schwarz

    Erstmalig bietet das Schülerforschungszentrum eine Lehrkräftefortbildung mit Übernachtung in der Forschungsstation auf dem Roßfeld an. In der zweitägigen Fortbildung im Oktober wird es einen Austausch über die Möglichkeiten zur Förderung naturwissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen bei Grundschulkindern geben.

    Außerdem werden verschiedene Forscherboxen des Schülerforschungszentrums Berchtesgadener Land zum Lernbereich 3 (Natur und Umwelt) und 6 (Technik und Kultur) erprobt. Die Grundschulen des Landkreises können diese ausleihen und im regulären Unterricht in der Schule verwenden.

    Ziel des Schülerforschungszentrums Berchtesgadener Land ist es, den Grundschulen der Region praxisnahe, umsetzbare Möglichkeiten zur Zusammenarbeit anzubieten, um sie in ihrem herausfordernden Berufsalltag zu unterstützen. Für die Schülerinnen und Schüler ist es schon in jungen Jahren von großer Bedeutung, sich mit authentischen wissenschaftlichen Arbeitsweisen auseinader zu setzen.

    Anmeldungen für die Fortbildung vom 11.10. – 12.10. sind über fibs möglich.

  • Jetzt bewerben: TECHNIK CAMP 14 – 18.10 2024

    Wer kann teilnehmen?

    Zum TECHNIK CAMP zugelassen sind 25 Schülerinnen und Schüler die im kommenden Schuljahr 24/25 die 8. Jahrgangsstufe einer Realschule, Mittelschule oder eines Gymnasiums des Berchtesgadener Landes, der Reiffenstuel-Realschule Traunstein, der HIB Saalfelden oder der Vogelsangschule Saalfelden besuchen.

    Weitere Informationen zur Bewerbung, zum Programm und zum Ablauf findet ihr HIER.
    Bewerbungsschluss ist der 10. Juli 2024

    zur Online-Bewerbung

     

  • LEADER-Netzwerk zu Gast am Schülerforschungszentrum

    19. LAG-Netzwerktreffen in der EUREGIO Salzburg-Berchtesgadener Land-Traunstein

    Die Gruppe von lokalen Arbeitsgruppen (LEADER-LAGn) aus Oberbayern, dem Salzburger Land und Tirol, dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Rosenheim, dem Amt der Salzburger Landesregierung und den EUREGIOS Inntal – Chiemsee – Kaisergebirge – Mangfalltal sowie Salzburg-Berchtesgadener Land-Traunstein wurden am Schülerforschungszentrum von Dr. Stefan Lebernegg (Mitglied des Leitungsteams am Schülerforschungszentrum) empfangen.
    Nach einer sehr informativen Präsentation über das Schülerforschungszentrum wurde die Gruppe durch das Haus geführt. An verschiedenen Stationen erhielten die Teilnehmenden Einblick in die einzelnen Fachgebiete und konnten den Mitarbeitenden Fragen stellen. Neben den ab Herbst verfügbaren mobilen Experimentiersystemen begeisterten besonders die Werkstatt und der geplante Making Space Mach Watz!“, dessen Ausstattung durch den Förderverein des Schülerforschungszentrums ermöglicht wurde.
    „Toll, wie sich das Schülerforschungszentrum in den Jahren entwickelt hat“, stellten die Gäste zum Abschied begeistert fest.

  • Erasmus-Schülerinnen und -Schüler zu Gast am Schülerforschungszentrum

    Im Rahmen des Projekts Erasmus+ war eine Gruppe Jugendlicher aus Italien, der Slovakei und Dänemark zusammen mit ihren Gastschülerinnen und -schülern von einer Partnerschule des Schülerforschungszentrums, dem Rottmayr-Gymnasium, zu Besuch am Schülerforschungszentrum. Für die Jugendlichen wurden am Schülerforschungszentrum drei unterschiedliche Workshops angeboten. Themen waren hier:

    – Energy generation of the future: how to generate electricity with the help of microorganisms
    In diesem Workshop haben die Jugendlichen Hefe in einer einfachen Brennstoffzelle angeregt Zucker zu verstoffwechseln. Durch das Zwei-Kammer-System der Brennstoffzelle und den Stoffwechsel der Hefe, bei dem Elektronen frei werden, kann ein messbarer Elektronenfluss erzeugt werden. In verschiedenen Versuchen testeten die Teilnehmenden unter welchen Bedingungen am meisten Strom produziert wird.

    – Bionics in application
    Im Workshop „Bionics in applicatio wurden verschiedene Phänomene der Natur beschrieben, welche man sich für Erfindungen zu Nutze machen kann (beispielsweise Autoreifenprofile inspiriert durch (Groß-)Katzenpfoten). Anschließend mussten die Schülerinnen und Schüler selbst abstrahieren: Nachdem sie sich u.a. intensiv mit diversen Baumsamen auseinandergesetzt haben, bauten sie nach deren Vorbild eigens entworfene gleitende Fluggeräte.

    – Photosynthesis in the light of the future: Spirulina algae a superfood and climate improver
    Mit einer Kostprobe von Spirulina-Drinks, -Müsliriegeln oder -Crackern haben die Jugendlichen Spirulina als Nahrungsmittel getestet. Im Weiteren haben sie verschiedene Experimente selbständig geplant, durchgeführt und ausgewertet, um den Einfluss verschiedener Umweltfaktoren auf die Fotosyntheseaktivität von Spirulina zu untersuchen.

    In der Mittagspause erhielten die Lernenden zur Stärkung eine zünftige bayerische Brotzeit. Die Förderung der europaweiten Zusammenarbeit in allen Bildungsbereichen ist ein wichtiges Anliegen der Europäischen Union. Erasmus+ soll lebenslanges Lernen fördern, nachhaltiges Wachstum ermöglichen, sozialen Zusammenhalt fördern sowie Innovation vorantreiben.

    Im nächsten Schuljahr wird das Team des Schülerforschungszentrums im Rahmen des Partnerschulkonzepts mit dem Rottmayr-Gymnasium für die Erasmus+-Gruppe wieder ein interessantes Kursprogramm anbieten.

  • Kurfürst-Maximilian-Gymnasium neue Partnerschule des Schülerforschungszentrums

    Das Schülerforschungszentrum Berchtesgadener Land hat bereits 6 Partnerschulen (5 davon im Landkreis), die verstärkt die Angebote des Schülerforschungszentrums wahrnehmen können. Als siebte Partnerschule wurde im feierlichen Rahmen mit Übergabe der Partnerschulurkunde nun auch das Kurfürst-Maximilian-Gymnasium aus Burghausen in den Kreis der Partnerschulen aufgenommen.

    Ziel des Schülerforschungszentrums ist es, junge Leute für die MINT-Fächer zu begeistern. Zum Angebot des Schülerforschungszentrums gehören verschiedene mehrtägige Camps, Experimentiertage und ein breit gefächertes Angebot an Klassenkursen und Clubs. Prof. Dr. Claudia Nerdel, die Leiterin des Schülerforschungszentrums, sagte bei der Feier: „Das Angebot richtet sich an alle Schulen, doch durch die oft langen Anfahrtswege haben wir uns entschieden, in die Fläche zu gehen und eng mit den Partnerschulen zu kooperieren. Wir möchten die Kurse an die Schulen bringen!“

    Schulleiter Christian Wagner merkte in seiner Rede an, dass die Umsetzung begonnen habe. Es wurden am Kumax und an allen Burghauser Grundschulen bereits Kurse durchgeführt. Dies ist durch die koordinierende Lehrkraft, Tatjana Tannenberg, die am Schülerforschungszentrum tätig ist, möglich. Auch der stv. Landrat Hubert Gschwendtner ist der Meinung, dass die Partnerschaft mit dem Schülerforschungszentrum ein bedeutsamer Schritt ist. Der Landkreis gewinnt dadurch Attraktivität für junge Talente.

    Zum Abschluss stellte die stv. Leiterin, Dr. Teresa Mayer, die Angebote des Schülerforschungszentrums vor. „Wir versuchen, die komplette Bandbreite der Naturwissenschaften abzubilden“, so Mayer. Eine Live-Experiment mit zwei Schülern auf der Bühne beendete den offiziellen Teil der Feier.

    Fotos: Kumax Burghausen

  • Schülerforschungszentrum experimentiert in der Molkerei Berchtesgadener Land

    Auf den Spuren von Lactobacillus und anderen Molkereihelfern

    Zwölf Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren trafen sich in den Osterferien zusammen mit Dr. Teresa Mayer, der Kursleiterin und stv. Leitung vom Schülerforschungszentrum Berchtesgadener Land, in der Molkerei Berchtesgadener Land in Piding. Als Fördervereinsmitglied des Schülerforschungszentrums nahm sich die Molkerei drei Tage Zeit, um den Jugendlichen spannende Einblicke in die Mikrobiologie zu gewähren.

    Dort machten sie sich zusammen mit Labormeister und Leiter des mikrobiologischen Labors Simon Reiter auf die Suche nach den wichtigsten „Mitarbeitern“ für die Joghurtherstellung in der Molkerei, den Milchsäurebakterien. Sie machen die Milch sauer, wenn sie zu lange steht. Aber unter den richtigen Bedingungen und in der richtigen Kombination sorgen die Bakterien dafür, dass aus der Milch eben Joghurt entsteht. Und darum ging’s im Workshop. Nach einer kurzen Einführung in die wichtigsten Grundlagen der Mikrobiologie gings ans Experimentieren, Proben nehmen und Säuern von Milch. Um die Lebensbedingungen für die verschiedenen Mikrolebewesen im Labor herauszufinden, wurden verschiedene Nährböden, Temperaturen und pH-Werte getestet. Am dritten Tag wurden die Petrischalen mit den gewachsenen Mikroorganismen ausgewertet, die Bakterien unter dem Mikroskop betrachtet und so die verschiedenen Bakterienstämme bestimmt. Abschließend wurden die Ergebnisse vor der Gruppe präsentiert und dann gemeinsam diskutiert.

    Dr. Teresa Mayer ist es wichtig, dass regionale Unternehmen die Türen öffnen, damit die Kursleiter und Kursleiterinnen des Schülerforschungszentrums praxisnah das Interesse und den Spaß an MINT-Fächern vermitteln können.

    Ein Highlight für die Teilnehmenden war ein Molkereirundgang direkt zu den Produktionsanlagen, um Milcherhitzung und Joghurtherstellung aus nächster Nähe zu erkunden. Die Jugendlichen gingen mit viel neu erlangtem Wissen über die Mikrobiologie der Milchverarbeitung aus dem Workshop und bekamen Einblicke in die spannende Arbeitswelt der milchwirtschaftlichen Laboranten und der Milchtechnologen.

  • Team „Mach Watz!“ nimmt an der World Robotik Olympiade teil

    Eigentlich war es ja von vornherein klar: Wer bei Olympia dabei sein möchte, muss viel Zeit und Mühe in die Vorbereitung stecken! Genau so ergeht es unserem diesjährigen Robotik-Club. Seit Anfang Januar trainiert ein kleines, aber hoch motiviertes Team für die Teilnahme an der World Robotik Olympiade (WRO).

    Bei der WRO muss ein selbst gebauter und programmierter Roboter vorgegebene Aufgaben lösen. Dabei darf man durchaus auf vorgefertigte Baukästen zurückgreifen, wie sie z.B. von Lego angeboten werden. Unser Team hat sich allerdings vorgenommen, den Roboter komplett selbst zu konstruieren und zu bauen. Das macht es natürlich nicht einfacher, aber deutlich spannender!
    Im Wettbewerb müssen mehrere, in einem definierten Bereich verteilte, Objekte gefunden und an jeweils unterschiedliche Zielpositionen befördert werden. Zur Orientierung dienen Linien und farbig markierte Bereiche auf der Wettbewerbsfläche.


    Klingt ja zunächst mal gar nicht so kompliziert, aber wie heißt es so schön: „Grau ist alle Theorie“. In der Praxis mussten wir schnell feststellen, dass das erste Fahrwerk viel zu unpräzise, der Mikrocontroller zu klein für die Aufgabe und die Ansteuerung der Schrittmotoren nicht so einfach war, wie wir uns das vorgestellt hatten. Somit hieß es immer wieder: Umbauen, Programmierung anpassen, testen, wieder umbauen, usw. und so fort …


    Aber mit jedem Fehler wird man ja bekanntlich klüger und inzwischen bewegt sich unser kleiner Roboter vom Team „Mach Watz!“ schon ganz geschmeidig über unsere Testumgebung.

    Somit sind wir optimistisch, die Aufgaben bis zum Wettbewerb am 27. April in Augsburg lösen zu können.