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  • Erasmus-Schülerinnen und -Schüler zu Gast am Schülerforschungszentrum

    Im Rahmen des Projekts Erasmus+ war eine Gruppe Jugendlicher aus Italien, der Slovakei und Dänemark zusammen mit ihren Gastschülerinnen und -schülern von einer Partnerschule des Schülerforschungszentrums, dem Rottmayr-Gymnasium, zu Besuch am Schülerforschungszentrum. Für die Jugendlichen wurden am Schülerforschungszentrum drei unterschiedliche Workshops angeboten. Themen waren hier:

    – Energy generation of the future: how to generate electricity with the help of microorganisms
    In diesem Workshop haben die Jugendlichen Hefe in einer einfachen Brennstoffzelle angeregt Zucker zu verstoffwechseln. Durch das Zwei-Kammer-System der Brennstoffzelle und den Stoffwechsel der Hefe, bei dem Elektronen frei werden, kann ein messbarer Elektronenfluss erzeugt werden. In verschiedenen Versuchen testeten die Teilnehmenden unter welchen Bedingungen am meisten Strom produziert wird.

    – Bionics in application
    Im Workshop „Bionics in applicatio wurden verschiedene Phänomene der Natur beschrieben, welche man sich für Erfindungen zu Nutze machen kann (beispielsweise Autoreifenprofile inspiriert durch (Groß-)Katzenpfoten). Anschließend mussten die Schülerinnen und Schüler selbst abstrahieren: Nachdem sie sich u.a. intensiv mit diversen Baumsamen auseinandergesetzt haben, bauten sie nach deren Vorbild eigens entworfene gleitende Fluggeräte.

    – Photosynthesis in the light of the future: Spirulina algae a superfood and climate improver
    Mit einer Kostprobe von Spirulina-Drinks, -Müsliriegeln oder -Crackern haben die Jugendlichen Spirulina als Nahrungsmittel getestet. Im Weiteren haben sie verschiedene Experimente selbständig geplant, durchgeführt und ausgewertet, um den Einfluss verschiedener Umweltfaktoren auf die Fotosyntheseaktivität von Spirulina zu untersuchen.

    In der Mittagspause erhielten die Lernenden zur Stärkung eine zünftige bayerische Brotzeit. Die Förderung der europaweiten Zusammenarbeit in allen Bildungsbereichen ist ein wichtiges Anliegen der Europäischen Union. Erasmus+ soll lebenslanges Lernen fördern, nachhaltiges Wachstum ermöglichen, sozialen Zusammenhalt fördern sowie Innovation vorantreiben.

    Im nächsten Schuljahr wird das Team des Schülerforschungszentrums im Rahmen des Partnerschulkonzepts mit dem Rottmayr-Gymnasium für die Erasmus+-Gruppe wieder ein interessantes Kursprogramm anbieten.

  • Kurfürst-Maximilian-Gymnasium neue Partnerschule des Schülerforschungszentrums

    Das Schülerforschungszentrum Berchtesgadener Land hat bereits 6 Partnerschulen (5 davon im Landkreis), die verstärkt die Angebote des Schülerforschungszentrums wahrnehmen können. Als siebte Partnerschule wurde im feierlichen Rahmen mit Übergabe der Partnerschulurkunde nun auch das Kurfürst-Maximilian-Gymnasium aus Burghausen in den Kreis der Partnerschulen aufgenommen.

    Ziel des Schülerforschungszentrums ist es, junge Leute für die MINT-Fächer zu begeistern. Zum Angebot des Schülerforschungszentrums gehören verschiedene mehrtägige Camps, Experimentiertage und ein breit gefächertes Angebot an Klassenkursen und Clubs. Prof. Dr. Claudia Nerdel, die Leiterin des Schülerforschungszentrums, sagte bei der Feier: „Das Angebot richtet sich an alle Schulen, doch durch die oft langen Anfahrtswege haben wir uns entschieden, in die Fläche zu gehen und eng mit den Partnerschulen zu kooperieren. Wir möchten die Kurse an die Schulen bringen!“

    Schulleiter Christian Wagner merkte in seiner Rede an, dass die Umsetzung begonnen habe. Es wurden am Kumax und an allen Burghauser Grundschulen bereits Kurse durchgeführt. Dies ist durch die koordinierende Lehrkraft, Tatjana Tannenberg, die am Schülerforschungszentrum tätig ist, möglich. Auch der stv. Landrat Hubert Gschwendtner ist der Meinung, dass die Partnerschaft mit dem Schülerforschungszentrum ein bedeutsamer Schritt ist. Der Landkreis gewinnt dadurch Attraktivität für junge Talente.

    Zum Abschluss stellte die stv. Leiterin, Dr. Teresa Mayer, die Angebote des Schülerforschungszentrums vor. „Wir versuchen, die komplette Bandbreite der Naturwissenschaften abzubilden“, so Mayer. Eine Live-Experiment mit zwei Schülern auf der Bühne beendete den offiziellen Teil der Feier.

    Fotos: Kumax Burghausen

  • Schülerforschungszentrum experimentiert in der Molkerei Berchtesgadener Land

    Auf den Spuren von Lactobacillus und anderen Molkereihelfern

    Zwölf Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren trafen sich in den Osterferien zusammen mit Dr. Teresa Mayer, der Kursleiterin und stv. Leitung vom Schülerforschungszentrum Berchtesgadener Land, in der Molkerei Berchtesgadener Land in Piding. Als Fördervereinsmitglied des Schülerforschungszentrums nahm sich die Molkerei drei Tage Zeit, um den Jugendlichen spannende Einblicke in die Mikrobiologie zu gewähren.

    Dort machten sie sich zusammen mit Labormeister und Leiter des mikrobiologischen Labors Simon Reiter auf die Suche nach den wichtigsten „Mitarbeitern“ für die Joghurtherstellung in der Molkerei, den Milchsäurebakterien. Sie machen die Milch sauer, wenn sie zu lange steht. Aber unter den richtigen Bedingungen und in der richtigen Kombination sorgen die Bakterien dafür, dass aus der Milch eben Joghurt entsteht. Und darum ging’s im Workshop. Nach einer kurzen Einführung in die wichtigsten Grundlagen der Mikrobiologie gings ans Experimentieren, Proben nehmen und Säuern von Milch. Um die Lebensbedingungen für die verschiedenen Mikrolebewesen im Labor herauszufinden, wurden verschiedene Nährböden, Temperaturen und pH-Werte getestet. Am dritten Tag wurden die Petrischalen mit den gewachsenen Mikroorganismen ausgewertet, die Bakterien unter dem Mikroskop betrachtet und so die verschiedenen Bakterienstämme bestimmt. Abschließend wurden die Ergebnisse vor der Gruppe präsentiert und dann gemeinsam diskutiert.

    Dr. Teresa Mayer ist es wichtig, dass regionale Unternehmen die Türen öffnen, damit die Kursleiter und Kursleiterinnen des Schülerforschungszentrums praxisnah das Interesse und den Spaß an MINT-Fächern vermitteln können.

    Ein Highlight für die Teilnehmenden war ein Molkereirundgang direkt zu den Produktionsanlagen, um Milcherhitzung und Joghurtherstellung aus nächster Nähe zu erkunden. Die Jugendlichen gingen mit viel neu erlangtem Wissen über die Mikrobiologie der Milchverarbeitung aus dem Workshop und bekamen Einblicke in die spannende Arbeitswelt der milchwirtschaftlichen Laboranten und der Milchtechnologen.

  • Team „Mach Watz!“ nimmt an der World Robotik Olympiade teil

    Eigentlich war es ja von vornherein klar: Wer bei Olympia dabei sein möchte, muss viel Zeit und Mühe in die Vorbereitung stecken! Genau so ergeht es unserem diesjährigen Robotik-Club. Seit Anfang Januar trainiert ein kleines, aber hoch motiviertes Team für die Teilnahme an der World Robotik Olympiade (WRO).

    Bei der WRO muss ein selbst gebauter und programmierter Roboter vorgegebene Aufgaben lösen. Dabei darf man durchaus auf vorgefertigte Baukästen zurückgreifen, wie sie z.B. von Lego angeboten werden. Unser Team hat sich allerdings vorgenommen, den Roboter komplett selbst zu konstruieren und zu bauen. Das macht es natürlich nicht einfacher, aber deutlich spannender!
    Im Wettbewerb müssen mehrere, in einem definierten Bereich verteilte, Objekte gefunden und an jeweils unterschiedliche Zielpositionen befördert werden. Zur Orientierung dienen Linien und farbig markierte Bereiche auf der Wettbewerbsfläche.


    Klingt ja zunächst mal gar nicht so kompliziert, aber wie heißt es so schön: „Grau ist alle Theorie“. In der Praxis mussten wir schnell feststellen, dass das erste Fahrwerk viel zu unpräzise, der Mikrocontroller zu klein für die Aufgabe und die Ansteuerung der Schrittmotoren nicht so einfach war, wie wir uns das vorgestellt hatten. Somit hieß es immer wieder: Umbauen, Programmierung anpassen, testen, wieder umbauen, usw. und so fort …


    Aber mit jedem Fehler wird man ja bekanntlich klüger und inzwischen bewegt sich unser kleiner Roboter vom Team „Mach Watz!“ schon ganz geschmeidig über unsere Testumgebung.

    Somit sind wir optimistisch, die Aufgaben bis zum Wettbewerb am 27. April in Augsburg lösen zu können.

  • MINT Akademie 2024

    Es ist soweit, die MINT Akademie ist bereit! Bis 28.03.24 kannst du dich ab jetzt auf einen der 65 Plätze bewerben. 9 spannende Themen warten auf dich: Künstliche Intelligenz, die Mathematik des Chaos, Magnetismus, Zukunftswerkstatt, Produktentwicklung, Enzyme, Glutenunverträglichkeit, Chemische Analytik, Programmieren.

    Gearbeitet wird am Schülerforschungszentrum, Übernachtung und Freizeit finden in der herrlichen Landschaft am Hintersee statt.

    Sei dabei und lass dich begeistern.

    Alle Infos findest du unter:

    https://www.mintakademie.de/mint-akademie

  • Matheclub

    Hier die Termine für die nächsten Treffen des Matheclubs

    Di, 5.3.24
    Di, 9.4.24
    Di, 23.4.24
    Di, 4.6.24
    Di, 28.6.24
    Di, 2.7.24

    Jeweils von 13.25 – 14.55 Uhr am Rottmayr – Gymnasium in Laufen in B209
    oder online via zoom mit den bekannten Zugangsdaten (siehe unten)


    Mathenachmittag am Schülerforschungszentrum in Berchtesgaden
    von 12:00 – 15:00 Uhr

    Sa, 2.3.24
    Osterferientermin: Sa. 6.4.24
    Sa, 2.5.24
    Sa, 29.6.24

    Es besteht wieder die Möglichkeit, gemeinsam von Freilassing (bzw. Bad Reichenhall) nach Berchtesgaden zu fahren: Treffpunkt 10.30 Uhr in Freilassing am Bahnhof (Zusteig Bad Reichenhall: 11.00 Uhr). Bitte um Rückmeldung bis 12.1., wenn Ihr am Mathenachmittag mit dabei seid.

    Anmeldung im Matheclub oder unter markus.beyhl@tum.de bis spätestens 2 Tage vorher.


    Zugangsdaten für die Teilnahme via Zoom:
    https://tum-conf.zoom.us/j/3505703784?pwd=dmlra0JtMXN5ZWh1QUZkN3JmdXZRZz09
    Meeting-ID: 350 570 3784
    Kenncode/ Passwort: 518998
    Schnelleinwahl mobil
    +496938079883,,3505703784#,,,,*518998# Deutschland
    +496938079884,,3505703784#,,,,*518998# Deutschland

    Auch Neuzugänge sind jederzeit herzlich willkommen. Wer Interesse hat und an den Terminen unter der Woche nicht oder nur schwer kann,
    aber Interesse an den Mathenachmittagen hat, ist hierzu herzlich eingeladen.
    Kontakt: markus.beyhl@tum.de

  • Kursangebot ab 14 Jahren an den und in Kooperation mit den Milchwerken BGL – AUSGEBUCHT

    Produktentwickler Lactobacillus – wer macht hier den Joghurt?
    Joghurt und Käse seien gar keine Tierprodukte, sagte mein Mikrobiologieprofessor, sondern Bakterienprodukte. Was meinte er damit? In der Milch leben unzählige Bakterien. Sie machen die Milch sauer, wenn sie zu lange steht. Aber unter den richtigen Bedingungen und in der richtigen Kombination sorgen die Bakterien dafür, dass aus der Milch eben Joghurt oder Käse entsteht. Wie machen sie das?Besucht den Ort, wo man es wissen muss: die Milchwerke Berchtesgadener Land. Betrachtet Milch von ihrer mikroskopischen Seite und lernt sie als Lebensraum von verschiedenen Bakterien kennen. Wer lebt da alles? Unter welchen Bedingungen wachsen sie? Wie finden wir heraus wer wer ist und wer was macht? Wie bringen wir Menschen die Bakterien dazu, Joghurt herzustellen?

    Um diesen und weiteren Fragen nachzugehen, bekommt ihr die einmalige Gelegenheit direkt in den Laboren der Milchwerke und gemeinsam mit den Experten vor Ort zu arbeiten. Sie zeigen euch alles, was in der Praxis in einem milchwirtschaftlichen Labor wichtig ist. Außerdem bekommt ihr einen Einblick in den Arbeitsalltag eines Laboranten sowie in das Unternehmen Milchwerke Berchtesgadener Land und könnt euren eigenen Joghurt kreieren und herstellen.
    Und macht euch keine Sorgen, falls ihr noch nicht viel über das Thema wisst: ich sorge für den theoretischen Input, so dass ihr immer wisst was ihr da gerade tut.

    Taucht mit uns ein in die Welt der Lebensmittelmikrobiologie!
    Wann: 02.04. – 04.04.2024 (zweite Woche der Osterferien)
    Wo: Milchwerke Berchtesgadener Land, Piding jeweils von 9-16 Uhr
    Wer: ab 14 Jahren, max. 12 Teilnehmer*innen

    Anmeldung bitte bis spätestens 15.03.2024 ausschließlich per Mail an buero@schuelerforschung.de unter Angabe von Vor- und Nachnamen und Alter. Die begrenzten Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
    Nach Anmeldeschluss bekommen alle Teilnehmer*innen eine E-Mail mit allen wichtigen Informationen für die drei Tage.

    Wir freuen uns auf drei spannende Tage mit euch!

    Dr. Teresa Mayer
    Kursleitung Schülerforschungszentrum Berchtesgadener Land

    Simon Reiter
    Leitung Mikrobiologisches Labor Milchwerke Berchtesgadener Land

  • Online Physik-Club: Relativität von Raum und Zeit – Einblicke in Einsteins Welt

    Zeitdehnung, Zwillingsparadoxon und gekrümmter Raum. Eintauchen in die verrückte Welt der Relativität.

    Du brennst für Physik und möchtest mehr wissen über die vielleicht berühmteste Theorie der Welt?
    Dann haben wir mit diesem Club das passende Angebot für dich!

    Der Club ist zunächst auf 5 Termine angelegt:
    6./13. März, 10./17./24. April jeweils um 18 Uhr
    Zielgruppe: ab 13 Jahren
    max. 20 Teilnehmer*innen

    HIER geht’s zur weiteren Infos und zur Anmeldung